Neubau
Besondere Volksschule ZEMI, Unterseen
Dringend notwendiger Ausbau zum Wohl unserer Kinder und Familien
Der Verein ZEMI (Zentrum Mittengraben) plant den Bau eines Schulgebäudes, direkt angrenzend an die Schulanlage Steindler.
News & aktuell
Warum?
Der Bedarf
Das ZEMI ist eine (besondere) Volksschule mit Bildungsauftrag des Kantons Bern mit privater Trägerschaft.
Wichtige Gründe sprechen für den Ausbau:
Die Anzahl der schulpflichtigen Kinder mit besonderem Begleitungsbedarf steigt laufend.
Die bestehenden Schul-Räumlichkeiten des ZEMI sind überaltert. Ein Ausbau/Neubau am bestehenden Standort an der Mittengrabenstrasse in Interlaken ist nicht bedarfsgerecht umsetzbar.
Die integrative Volksschule steht zunehmend unter Beobachtung. Stimmen werden lauter, dass besondere Volksschulen wieder separat geführt werden sollen.
Das ZEMI entlastet die Volksschule und bedient Kinder mit besonderen Bedürfnissen fachgerecht und zum besten Wohl der Kinder und deren Familien.
Das ZEMI ist eine vollfunktionierende Schule und bietet besonderen Schüler:innen und ihren Lehrpersonen das optimale Umfeld zum Lernen, Leben und Lachen.

«Das ZEMI (Zentrum Mittengraben) muss sich weiterentwickeln können, für ein gutes Miteinander in unserer Gesellschaft, für die Region Interlaken-Jungfrau und für seine sichere Zukunft.»
Ernst Meier, Präsident Verein ZEMI

Wo?
Der Standort
Die Parzelle 1522, im Eigentum der Gemeinde Unterseen, liegt nördlich der bestehenden Schulanlage Steindler und befindet sich in der für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben vorgesehenen Zone für öffentliche Nutzung (ZöN). Das Grundstück bleibt aufgrund des noch abzuschliessenden Baurechtsvertrages im Eigentum der Einwohnergemeinde.
Das Projekt ist zonenkonform.
Das Projekt ist so optimiert, dass es wertvolle Baulandreserven für die Zukunft der Schule Unterseen bewahrt.
Im idealen Umfeld der Volksschule Unterseen kann der Neubau ZEMI mit den geplanten Schulgebäuden wertvolle Synergien nutzen, um ein Miteinander nach heutigen Erkenntnissen erfolgreich zu leben.
Dank umsichtiger Planung fügt sich das Projekt harmonisch in die gemischte Nachbarschaft mit Wohngebäuden und Schulnutzung ein.
«Unterseen kann den Schülerinnen und Schülern der besonderen Volksschule ZEMI ein tragfähiges Umfeld und gute Perspektiven für die Zukunft ermöglichen.»
Thomas Wegmann, Gemeindepräsident

©swisstopo
Was?
Das Projekt
Die besondere Volksschule
Das Neubauprojekt ist eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Volksschulangebot in der Region und entspricht den Bedürfnissen und Anforderungen der Schülerinnen und Schüler des ZEMI.
Die Schüler:innen gehen im geplanten Neubauprojekt mit Tagesstruktur zur Schule. Es finden keine Übernachtungen und kein Wochenendbetrieb statt.
Das Projekt verbindet:
| Teilbereiche | Nutzung Schule Steindler | Nutzung ZEMI |
|---|---|---|
| Schulhaus für ca. 70 schulpflichtige Kinder | - | JA |
| Tageschule | - | JA |
| Räumlichkeiten für Anlässe und Spezialangebote | JA | JA |
| Verpflegung | JA | JA |
| Attraktive Aussenräume | - | JA |
| Zufahrt für Sammeltaxis | - | JA |
| Einstellhalle | JA | JA |
Das Projekt sichert weiterhin:
Ausbauoptionen für die Volksschule
Platz für Turn- und Sportinfrastruktur
Das Projekt fokussiert:
In den neuen Gebäuden wird nicht gewohnt oder geschlafen
Die neuen Gebäude sehen keine Werkstätten vor
Das Neubauprojekt konzentriert sich auf den Schulbetrieb für besondere Bedürfnisse, parallel zur regulären Schule Steindler.
Das Projekt ist durchdacht:
Der Neubau zeichnet sich durch eine klare und zurückhaltende Architektur aus, der sich angemessen in das bestehende Wohnquartier einfügt. Für die Tragkonstruktion und die Fassadengestaltung wird einheimisches Holz verwendet. Flexible Raumkonzepte ermöglichen vielfältige Lernformen. Durch natürliche Materialien und eine warme Farbgestaltung entsteht ein Lernort, in dem sich Kinder gerne aufhalten und sich wohl fühlen.
Architekten: Schweyer + Marti AG, Wichtrach (auf besondere Volksschulen spezialisiertes Architekturbüro)
Die Tagesschule
Die Besondere Volksschule ZEMI führt für ihre Schüler:innen auch ein Tagesschulangebot mit entsprechenden Verpflegungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Die geplante Gastronomie-Infrastruktur wird eine wertvolle Synergiennutzung für die Schulanlage Steindler darstellen, um den eigenen Bedarf zu entlasten.
Wer?
Trägerschaft und Partner
Das Zentrum Mittengraben ZEMI ist ein Verein und widmet sich dem Ziel, Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder Mehrfachbehinderungen eine angemessene und qualifizierte Schulung, Betreuung sowie Förderung ihrer Entwicklung zu bieten. Zu diesem Zweck betreibt das ZEMI speziell auf diese Zielgruppen zugeschnittene Einrichtungen für Schulung, Arbeit, Beschäftigung und Wohnen.
Weitere Fakten zum ZEMI
Gegründet 1960
Die Mitglieder setzen sich aus Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen sowie Gemeinden des Berner Oberlandes zusammen. Jedermann kann Mitglied werden.
Kinder ab 4 Jahren erhalten ein förderorientiertes Schulprogramm nach Grundlagen des kantonalen Lehrplans 21
Erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung erhalten Arbeitsplätze in der Werkstatt und Wohnangebote. Das Neubauproiekt in Unterseen sieht nur Ausbildung, ohne Arbeiten und Wohnen vor.
Rund 170 Mitarbeitende
Die operative Leitung unterliegt der Geschäftsleitung ZEMI
Investoren
Das Neubauprojekt Besondere Volksschule ZEMI in Unterseen wird nicht direkt durch den Kanton Bern finanziert. Der Verein Zentrum Mittengraben ZEMI als regionale Institution kann das Neubauprojekt nicht aus eigenen finanziellen Ressourcen realisieren.
Auf Basis einer historisch gewachsenen privaten Trägerschaft arbeitet das ZEMI mit kantonalem Auftrag mit entsprechender Leistungsvereinbarung.
Für die Finanzierung des Neubauprojektes baut das ZEMI auf eine vorwiegend einheimische Investorengruppe im System einer Public-Private-Partnership (öffentlich-privaten Partnerschaft).

«Bildung und gemeinsames Erleben für die individuelle Entwicklung ist ein zentrales Element unserer besonderen Volksschule.»
Dave Sieger, Schulleiter ZEMI

Wann?
Der Zeitplan
Planung und Projektierung der neuen besonderen Volksschule sind fortgeschritten. Weitere Planungsschritte unter Mitwirkung der Öffentlichkeit sind notwendig:
| Fortschritte | Zeitpunkt |
|---|---|
| Projektplanung | Aktuell |
| Informationsanlass für die Bevölkerung und interessierte Kreise | 30. April 2026 |
| Gemeindeversammlung mit Entscheid Landabgabe im Baurecht | 01. Juni 2026 |
| Frühestmöglicher Baubeginn | 2027 |
| Frühestmöglicher Schulbeginn | 2028 |
Zum Wohle der Kinder hoffen wir auf eine breite Akzeptanz und gute Fortschritte im Rahmen des ordentlichen Verfahrens.
Möchten Sie mehr wissen?
Haben Sie Fragen?
Häufig gestellte Fragen und die Antworten werden ab 20. Januar 2026 zur Verfügung stehen.
Möchten Sie mit uns direkten Kontakt?
Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung. Auf Wunsch und nach Voranmeldung auch gerne im persönlichen Gespräch:




